Bildung ist ein grenzenloses Kinderrecht.

Landtagsabgeordneter Thomas Gehring informierte sich aus erster Hand an der Staatlichen Berufsschule Kaufbeuren.

Grüne Bildungstour 2016 macht Station in Kaufbeuren. Thomas Gehring, bildungspolitscher Sprecher der Landtagsgrünen, besucht die Staatliche Berufsschule.

Im Zuge der bayernweiten Bildungstour „Bildung ist ein Kinderrecht“ besuchte der Bildungspolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion, Thomas Gehring, die staatliche Berufsschule in Kaufbeuren. „Die Berufsschulen stellen eine der wichtigsten Adressen unseres Bildungssystems dar “, so Thomas Gehring, „denn diese sind die vorläufig letzte Station, an der junge Menschen noch erreicht werden können, bevor sie ins Berufsleben entlassen werden. Die Arbeit, die hier geleistet wird ist von enormer Bedeutung, die nicht genug Wertschätzung bekommen kann.“

Erna-Kathrein Groll, pers. Referentin, Cornelia Nieberle-Schreiegg, stellvertr. Schulleiterin, Bertram Knitl, Schulleiter, Thomas Gehring, MdL, und Martin Ebert, Grüne Kaufbeuren.
Erna-Kathrein Groll, pers. Referentin, Cornelia Nieberle-Schreiegg, stellvertr. Schulleiterin, Bertram Knitl, Schulleiter, Thomas Gehring, MdL, und Martin Ebert, Grüne Kaufbeuren.

In einem intensiven Gespräch mit Schulleiter Bertram Knitl sowie dessen Vertreterin Cornelia Nieberle-Schreiegg informierte sich der bildungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion über deren  Erfahrungen und Wünsche. Die beiden Schulleiter berichteten über die besondere Stärke der örtlichen Berufsschule: „In Kaufbeuren kommen alle Beteiligten mit vollem Engagement ihrem Auftrag nach und die Zusammenarbeit mit der Stadt läuft sehr gut.“ Die Schule freue sich auch, dass seit September 2015 neben den regulären Klassen auch ein zweijähriges Schulsystem für Berufsschulpflichtige Asylbewerber und Flüchtlinge angeboten werde könne. Begonnen worden sei mit zwei Klassen. Heute bestehen bereits sechs Klassen mit diesem besonderen Auftrag. Um das Vertrauen der Ausbildungsbetriebe in die Möglichkeiten der Jugendlichen zu stärken, bedarf es laut der Schulleiter eine klar nachvollziehbare Leistungsbewertung. Der Allgäuer Abgeordnete, Thomas Gehring, war sich mit den Schulleitern der Berufsschule einig, dass die Förderung der Schülerinnen ausreichend Zeit bedarf. Der Bildungspolitiker gab zu bedenken, dass darüber nachgedacht werden sollte möglicherweise bei sprachlichen Schwierigkeiten auch ein weiteres Schuljahr anzubieten. Sprache sei nun mal der Schlüssel zur Integration. Thomas Gehring machte klar: „Jeder Mensch muss die Voraussetzung dafür bekommen selbständig leben, Verantwortung übernehmen und an der Gesellschaft teilhaben zu können. Die Schulen haben bei der Integration eine Schlüsselrolle und zugleich eine hohe Verantwortung.“