Was wird die neue Regierung für Franken, für 4,1 Millionen EinwohnerInnen im Freistaat tun? Die Region insbesondere zwischen Würzburg, Bamberg und Schweinfurt liegt mangels Zuganbindung und wichtiger Industrie im Winterschlaf. Immer mehr Menschen ziehen aus den Dörfern weg und die Region ist auf dem Weg, sich komplett aus der Landesentwicklung zu verabschieden.

Die Einzelmaßnahme, die Franken am meisten für eine angemessene Regionalentwicklung und ansprechenden Tourismus helfen würde, wäre ein Nationalpark Steigerwald. Alle Kriterien der Machbarkeit sind erfüllt. Nur Franken besitzt den wertvollen Naturschatz eines Urwald-Buchenwalds, wovon es nur noch 0,3 Prozent in Deutschland gibt. Die Maßnahme, den Steigerwald zum Nationalpark zu verweigern, heißt nicht nur sich des Schutzes des Naturschatzes Deutschlands zu verweigern, sondern außerdem Franken zu ignorieren und gar zu schaden.

Deshalb appelliere ich gemeinsam mit vielen fränkischen Unterstützerinnen und Unterstützern in einem Offenen Brief an die CSU und die Freien Wähler: Unterstützt Franken und macht den Steigerwald zum Nationalpark! Unter den UnterstützerInnen der Aktion sind viele fränkische MandatsträgerInnen aus der Region, Bundestags-, Landtagsabgeordnete, Bezirksvorstände, außerdem KünstlerInnen wie der deutsche „Waldpapst“ Peter Wohlleben, der bedeutende Kinderbuchautor Paul Maar, der bayernweit bekannte Musiker und Radiomoderator David Saam sowie der Kabarettist Mäc Härder aus Bamberg.

Es besteht akuter Handlungsbedarf: Solange die Regierung noch berät, ob sie einen Prozess für einen Nationalpark anstößt, brauchen wir ein Fällmoratorium. Denn es ist schäbig, wenn die Bayerischen Staatsforsten jahrhundertealte Buchen für 60 Euro pro Stamm zerstören. Wir werden das so nicht hinnehmen!

Hier kannst du den Offenen Brief lesen.

Hier findest du das Medienecho.